Im Notfall sind wir im SRH Klinikum Naumburg an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr für Sie da. Mehr als 20.000 Patientinnen und Patienten jährlich kommen in unsere Zentrale Notaufnahme und verlassen sich auf unsere umfassende, kompetente medizinische Hilfe.
Symptome richtig deuten
Hinter jedem körperlichen Symptom können sich verschiedene Krankheitsbilder und lebensbedrohliche Erkrankungen verbergen. Deshalb gehören Notfälle in unverzügliche und professionelle Behandlung. Die wichtigste Aufgabe für unser Team ist es, zeitkritische Erkrankungen rasch zu erkennen und die passende Therapie umgehend einzuleiten. Schnelle Entscheidungswege, gebündelte medizinische Kompetenz und eine hochwertige technische Ausstattung ermöglichen ihre umfassende und rasche Behandlung. Dazu greifen wir auf festgelegte medizinische Handlungsabläufe zurück.
Die Abläufe in unserer Notaufnahme im Detail
Um die Schwere Ihrer Erkrankung schnell einschätzen zu können, wird bei Ihrer Ankunft in der Notaufnahme durch qualifiziertes, zertifiziertes Fachpersonal mittels einer sogenannten „Triage“ eine Ersteinschätzung Ihrer Symptome vorgenommen. Unser speziell dafür ausgebildetes Pflegepersonal nimmt sich Ihrer Beschwerden an und misst verschiedene wichtige Werte, wie beispielsweise Blutdruck und Herzfrequenz. Anschließend werden alle Patienten und Patientinnen nach der Behandlungsnotwendigkeit ihrer Erkrankung versorgt. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass sich die Reihenfolge der Patientenbehandlung nicht unbedingt nach dem zeitlichen Erscheinen richtet. Sie orientiert sich an der Behandlungsdringlichkeit.
Neben der medizinischen Aufnahme nehmen wir bei Ihrer Aufnahme auch Ihre persönlichen Daten auf. Dazu lesen wir meist einfach Ihre Krankenkassenkarte ein. Anschließend werden Sie einem Arzt / einer Ärztin vorgestellt, die in Abhängigkeit von Ihren Beschwerden verschiedene Untersuchungen veranlasst, um Ihnen helfen zu können. Erst danach kann eine Entscheidung getroffen werden, ob eine Behandlung ambulant oder stationär erfolgen muss. Je nachdem, welche Diagnostik während Ihrer Behandlung zur Abklärung Ihrer Beschwerden erforderlich ist (z.B. Computertomographie, Ultraschall, Blutuntersuchungen), kann es dazu kommen, dass Sie länger als durchschnittlich warten müssen.
Wartezeiten
Wir behandeln täglich eine Vielzahl von Patienten und Patientinnen in unserer Zentralen Notaufnahme. Ein großer Teil von ihnen wird mit dem Rettungsdienst eingewiesen. Alle anderen Patientinnen und Patienten kommen selbständig oder mit Angehörigen zu uns. Es ist vorher nie genau absehbar, wie viele Hilfesuchende in unsere Notaufnahme kommen. Hierdurch sind die Wartezeiten leider nie planbar.
Unser Team arbeitet intensiv, um Ihnen die bestmögliche Versorgung zukommen zu lassen. Im sog. „Liegendbereich“ überwachen und versorgen wir Patientinnen und Patienten mit schweren Krankheitsbildern wie zum Beispiel Schlaganfall, Herzinfarkt, Atembeschwerden oder nach schweren Unfällen. Sie benötigen eine enge medizinische und pflegerische Betreuung. Zusätzlich werden Patientinnen und Patienten durch den Rettungsdienst eingewiesen, die sich in akuter Lebensgefahr befinden. Sie werden in einem speziell ausgerüsteten Raum, dem sogenannten Schockraum, sofort medizinisch versorgt. Parallel stellen sich Patientinnen und Patienten, die nicht überwachungspflichtig sind, in unserem ambulanten Bereich vor und werden hier aufgenommen. Diese Dreiteilung unserer Aufgaben und Ressourcen ist mit dafür verantwortlich, dass es zu Wartezeiten bis zur Behandlung kommen kann.
Wir geben unser Wissen weiter
Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen. Aus diesem Grund ist es uns wichtig, unseren Mitarbeitenden der Zentralen Notaufnahme in Naumburg regelmäßig Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu bieten. Hierzu führen unsere Ärztinnen und Ärzte sowie Experten selbst häufig interne Veranstaltungen durch. Gleichzeitig verstehen wir uns als Ausbildungszentrum für Ärzte jenseits unseres Klinikums und sind regelmäßig auf nationalen und internationalen Kongressen vertreten, um auf dem neuesten Stand der Wissenschaft zu bleiben.